1400 Euro für das Café Bunt – diese Spende der Arbeitsgemeinschaft
Christlicher Kirchen (ACK) in Bad Kreuznach und dazu noch einmal 1000 Euro von der
Kolpingfamilie Bad Kreuznach und der Jungen Kirche – dieses Geld hilft der Einrichtung des Geschäftsbereiches Wohnungslosenhilfe
der Stiftung kreuznacher diakonie wieder ein gutes Stück weiter. Sowohl die evangelische als
auch die katholische Kirchengemeinde und die Kolpingsfamilie Bad Kreuznach hatten bei ihren Aktionen vor Weihnachten für
Unterstützung des Café Bunt geworben, in dem Frauen in Notsituationen Unterstützung
erfahren. Außerdem hatten verschiedene Freikirchen und Pfingstgemeinden wie die
Methodisten, die Brücke und die Brothaus-Gemeinde bei der Sammlung mitgewirkt, so dass am
Ende dieser vierstellige Betrag aus der Ökumene der Stadt heraus zusammengekommen war.
Allein durch die Besuche der sieben Nikoläuse der Kolpingfamilie und der Jungen Kirche bei rund 30 Familien in Bad
Kreuznach sind 1000 Euro zusammengetragen worden, die den Kindern zugute kommen
sollen, die im Café Bunt gemeinsam mit ihren Müttern betreut werden. 1400 Euro wurden bei
den Adventsmeditationen in der ersten Woche des Advents gesammelt. Den Spenderinnen und
Spendern ist es wichtig, ein lokales Projekt zu unterstützen. Pfarrer Claus Clausen, Wolfgang
Dietrich und Norbert Schaller von der Kolpingfamilie Bad Kreuznach, Victoria Höhn von der Jungen Kirche,
Susanne Thyroff von der Brücke und Marika Vosen überreichten das Geld an die Leiterin des
Café Bunt, Doris Häfner-Kairo. Finanziert werden damit Dinge des täglichen Bedarfs, die in den
vergangenen Monaten immer teurer geworden sind. Hilfe in Einzelfällen, finanzielle
Unterstützung beim Kauf von Medikamenten, die Mit-Finanzierung der täglichen Mittagessen für
rund 20 Frauen pro Tag – für all dies wird das Geld gebraucht. „Nachdem kreative Angebote
und kleine Ausflüge in die Umgebung in den letzten beiden Jahren kaum möglich waren,
möchten wir das im Frühjahr auch wieder anbieten“, erklärte Doris Häfner-Kairo ihren Gästen
aus den Kirchengemeinden. Sie konnte ihnen einen Einblick in die Räumlichkeiten des Café
Bunt gewähren, weil die Spendenübergabe nicht – wie in der Vor-Coronazeit üblich – bei einem
großen gemeinsamen Treffen am Jahresbeginn stattfand, sondern bei den Empfängerinnen vor
Ort.
Bericht und Bild von Sonja Unger, Kreuznacher Diakonie